Laut der DAK Studie (https://www.dak.de/dak/meine-familie/mediensucht-bei-kindern-2295590.html#/), Mediensucht 2020-Gaming und Social Media in Zeiten von Corona, eine Befragung von Kindern, Jugendlichen (12-17 Jahre) und deren Eltern, sind beim Gaming die Nutzungszeiten werktags um 75 Prozent angestiegen Viele Spieler wollen so der Realität entfliehen oder Stress abbauen. Sind das Warnsignale das sich die Computerspielsucht durch Corona ausweiten könnte?
Auch die vor kurzem erschiene SINUS-Jugendstudie 2020, Wie ticken Jugendliche? beschäftigt sich in einem Sonderkapitel mit der Corona Krise und der vermehrten Mediennutzung. Viele Jugendliche merken selbstkritisch an, dass sich ihr Medienkonsum nicht gut anfühlt, es auf Dauer langweilig wird und sie es eigentlich ändern wollen, nur derzeit keine Alternative sehen. https://www.bpb.de/shop/buecher/einzelpublikationen/311857/sinus-jugendstudie-2020-wie-ticken-jugendliche
Gespräch mit Dr. Kai W. Müller, klinischer und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Grüsser-Sinopoli Ambulanz für Spielsucht an der Klinik für Psychosomatische Medizin der Universitätsmedizin in Mainz:
Wie hat sich das Mediennutzungsverhalten durch Corona besonders in Bezug auf Kinder und Jugendliche verändert?
2019 ist Gaming Disorder im ICD-11 aufgenommen – was bedeutet das? Gerade auch in Bezug auf Kinder und Jugendliche?
Seit den Corona-Beschränkungen findet vieles online statt, welche Auswirkungen hat die verstärkte Mediennutzung auf tatsächlich gefährdete Menschen?
Welche Erfahrungen gibt es aus dem Klinikalltag?
Wie merke ich in meinem alltäglichen Arbeitsumfeld ob meine jugendlichen Besucher gefährdet sind? Und was kann ich dann tun?
Es wird um eine unverbindliche Anmeldung per Mail gebeten an jpb.anmeldung@zgv.info mit folgenden Angaben:
Name:
Institution:
Funktion:
Alter über 27 Jahren oder unter 27 Jahren
Nach bestätigter Anmeldung erhalten Sie die Zugangsdaten per Mail. Bitte bedenken Sie, das die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Einige kurze Hinweise:
Das Gespräch auf Zoom wird nicht mitgeschnitten. Das ZGV (Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung) der EKHN (evangelische Kirchen in Hessen und Nassau) stellt den Zoom-Account zur Verfügung. Dieser ist über einen Server in Deutschland gehostet wird. Hier arbeitet die EKHN mit Connect4Video zusammen. Deren Datenschutzmanagement erfüllt sowohl die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) als auch diejenigen des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) und des EKD-Datenschutzgesetzes. Zoom erhält dann die Metadaten – wie die IP-Adresse und etwa die Dauer der Meetingzuschaltung.
Die Konferenz findet im Rahmen der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung statt und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Die Konferenz ist eine Kooperation des Zentrums gesellschaftlicher Verantwortung der EKHN und dem Präventiven Jugendschutz Frankfurt am Main.