Bald ist es wieder so weit, die Ferienzeit beginnt und damit auch die Urlaubssaison. Egal ob am Strand, im Meer, in den Bergen oder beim Klettern, beim Shopping und dem Besichtigen von Sehenswürdigkeiten, es werden jede Menge Fotos und Videos gemacht. Viele Eltern teilen ihre schönsten Urlaubsmomente in sozialen Netzwerken. Dabei stehen die Kinder oftmals im Mittelpunkt. Aber sind die Kinder damit auch einverstanden? Kinder haben Rechte und dazu gehören auch das Recht auf Privatsphäre und die Persönlichkeitsrechte.
Sexualkunde wird in der Schule nur sehr kurz und lückenhaft behandelt. Die App „Knowbody“ will Schüler*innen künftig besser aufklären: Anhand verschiedener Inhalte und Übungen lernen Heranwachsende, wie sie sich u.a. vor sexualisierten Übergriffen schützen können.
Fernsehzuschauer werden bei der neuen Folge der Kriminalsendung Zeugen eines Mordes, während zeitgleich auf einem anderen Sender Actionheldinnen und Actionhelden gegen Außerirdische kämpfen. Diese Szenen werden erst am Abend im Fernsehen ausgestrahlt. Und dies aus guten Grund. Kinder und Jugendliche sollen vor Inhalten geschützt werden, welche „geeignet sind, […] [ihre] Entwicklung […] oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen“ (§14 Abs. JuSchG).
Schönheit spielt im Internet eine große Rolle. Überall findet man Fotos oder Videos von tollen Körpern, über Schminktipps oder Fitnessoptimierung. Oft werden ganz bestimmte Schönheitsideale in sozialen Medien verbreitet, die auf einige Kinder und Jugendliche viel Druck ausüben! Die regelmäßige Konfrontation mit unrealistischen Schönheits-, Gesundheits- und Lifestyle-Idealen hat für viele Kinder und Jugendliche erhebliche negative Konsequenzen! Nicht selten kommt es zu Bodyshaming, Ausgrenzung, Selbstzweifeln, einem problematischen Selbstbild oder gar gefährlichen Essstörungen.
Foto von Mikhail Nilov: https://www.pexels.com/de-de/foto/madchen-zimmer-kinder-studenten-7929423/
„Mobbing beginnt nicht so plötzlich, als wenn ein Lichtschalter betätigt wird, sondern es entwickelt sich“, sagte neulich eine Seminarteilnehmerin. Da hat sie völlig recht. Und das Beste für alle Beteiligten ist, wenn eine Mobbing-Situation gar nicht erst entsteht. Genau da liegt Ihre größte Chance als Pädagog*in: Greifen Sie das Thema an Ihrer Schule präventiv auf. Stärken Sie ein wertschätzendes Miteinander. Ermutigen Sie Ihre Schüler*innen gegen verletzendes Verhalten aktiv zu werden und machen Sie sie handlungssicherer im Umgang mit Mobbing. Denn Mobbing ist ein Angriff auf das Wertesystem Ihrer Schule, fordert Ihre Reaktion und stellt Sie damit vor große Herausforderungen: Wie können Sie angemessen reagieren und ein so vielschichtiges Problem neben all den anderen Aufgaben angemessen aufgreifen?
Verbreitung strafrechtlich relevanter Inhalte über Social Media auf mobilen Endgeräten durch Messenger Dienste wie WhatsApp, Instagram, TikTok, Snapchat
Nicht alles, was mit Smartphones gesehen, gelesen und geteilt werden kann, ist harmlos und macht Spaß. Inhalte können Angst machen oder sind sogar verboten.
Das Projekt „Datenschutz – leicht erklärt“ erweitert sein Angebot in Kooperation mit klicksafe. Neu verfügbar sind Arbeitsblätter, die 18 kurze Videoclips rund um Themen wie Datenschutz und Informationssicherheit ergänzen. Insgesamt elf Arbeitsblätter mit Arbeitsanweisungen und Musterlösungen umfasst die neue Broschüre. Die Arbeitsblätter können auch einzeln zur direkten Bearbeitung am Computer heruntergeladen werden. So können die Themen für den Unterricht leicht zugänglich aufbereitet werden.
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) hat zum Ziel, dass Kinder und Jugendliche erkennen, welche Konsequenzen das eigene Handeln hat und soll zugleich befähigen, Lebenswelten nachhaltiger zu gestalten. Die Medienpädagogik steht hier vor der Aufgabe, die Interessen der heranwachsenden Generation aufzugreifen, der das Thema Klima- und Umweltschutz ein wichtiges Anliegen ist.
»Kultur trifft Digital« ist ein Projekt der Stiftung Digitale Chancen, das von 2018 bis 2022 im Programm »Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung« vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Das bundesweite Projekt ermöglicht Kindern und Jugendlichen aus sozialen, finanziellen und bildungsbezogenen Risikolagen im Alter von 6 bis 18 Jahren das Erleben und Gestalten kultureller Werke mithilfe digitaler Medien. Seit dem Projektstart 2018 wurden mehr als 150 Bündnisse für Bildung geschlossen und in über 350 Veranstaltungen ca. 4.000 Kinder und Jugendliche erreicht.
Interessant für: Pädagogische Fachkräfte und Eltern
Gemeinsam Zocken und sich dabei austauschen – Kommunikation in Videospielen gehört für viele Gamer*innen fest zum Spielerlebnis dazu. Laut aktuellen Studien nutzen knapp 15% der Spieler*innen zwischen zwölf und 19 Jahren die Plattformen Discord und Twitch, um mit anderen während des Spielens zu kommunizieren.
Nicht immer verläuft dieser Austausch reibungslos. Hass, Hetze, Beleidigung und auch Desinformation sind für viele an der Tagesordnung. Oftmals fallen abwertende Begriffe gegenüber Frauen, homophobe Äußerungen oder es kommt zur Ausgrenzung von Spieler*innen, deren Skills einfach noch nicht so gut sind. Darauf angesprochen reagieren einige der Spieler*innen mit Gleichgültigkeit oder deklarieren dies als Eigenschaft der Gaming-Culture – aber muss das wirklich sein?
Im Seminar informieren die Digitalen Helden Eltern und pädagogische Fachkräfte, wie in und über Spiele kommuniziert wird, was toxische Kommunikation ist, wo der Unterschied zu „normalem“ Gaming-Slang liegt und wo sich Betroffene von Beleidigung und Diskriminierung Hilfe holen können.