„Mehr Mediensucht durch Corona? Aktuelle Entwicklung des problematischen Medienkonsums unter Kindern und Jugendlichen“ am 03. Mai 2021

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Für Multiplikator*innen aus der Medienpädagogik, Mitarbeiter*innen aus der Kinder- und Jugendarbeit, Sozialarbeiter*innen an Schulen und Lehrkräfte

Der Konsum von digitalen Medien kann unter Kindern und Jugendlichen pathologische Ausmaße annehmen. Dabei beginnt der problematische Medienkonsum weit vor einer Suchterkrankung. Ob digitale Spiele oder soziale Netzwerke, in Zeiten von Corona werden virtuelle Welten zu einem der letzten verbliebenen Treffpunkte, besonders für viele Kinder und Jugendliche. Hatten bzw. haben die sozialen Beschränkungen von Corona Auswirkungen auf die Anzahl der Mediensuchterkrankungen?

In der Fortbildung wird darlegt, wann eine Internetsucht bzw. Computerspielabhängigkeit beginnt, welche diagnostischen Kriterien hierfür bestimmend sind und welche Risikofaktoren dabei eine Rolle spielen. Elemente des Glücksspiels werden von Gameentwicklern zunehmend mit Computerspielinhalten vermischt. Welche Auswirkungen hat das auf die Spielzeiten? Es werden präventive Ansätze in der pädagogischen Arbeit und Interventionsstrategien anhand anonymisierten Fällen und Fallzahlen aus der Beratungsarbeit vor Ort diskutiert.

Termin: 3. Mai 2021
Uhrzeit: 9.00 bis 16.30 Uhr
Ort: Hotel Wettenberg, Am Augarten 1, 35435 Wettenberg
Kosten: 25,00 Euro
Referenten:
– Dr. Michael Dreier, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Sinopoli-Ambulanz für Spielsucht der Uni Mainz
– Luzia Rieß, Fachstelle für Suchtprävention Suchthilfezentrum Gießen
– Wolfgang Engelking, Mediensuchtberatung Suchthilfezentrum Gießen

Ansprechpartner*in: Thomas Graf (mail: thomas.graf@lkgi.de, phone: 0641 9390-9391, www.lkgi-jugendfoerderung.de)

Je nach Infektionsgeschehen wird der Workshop ggf. online angeboten.

In Kooperation mit dem Suchthilfezentrum Gießen.

Anmeldung:
Die Plätze sind begrenzt, daher sollten Sie sich zeitnah anmelden!
Anmeldeschluss: 21. April 2021
E-Mail: Silke.Philipp@lkgi.de